Die zahlreichen, starken Sturmereignisse der Jahre 2017 bis 2020 führten zu umfangreichen Schäden an den sächsischen Wäldern. Hinzu kommen die ausgeprägten Trockenperioden der Jahre 2018 und 2019, die den Baumbestand zusätzlich schwächten und Folgeschäden durch Borkenkäferbefall begünstigten. Die Zunahme von Extremereignissen durch den fortschreitenden Klimawandel macht solche Ereignisketten auch in Zukunft wahrscheinlich und ein umfangreiches Monitoring der Waldschäden nötig.
Die LUP GmbH stellt dem Staatsbetrieb Sachsenforst ein solches System für die Jahre 2020 und 2021 bereit, welches großflächige, hochgenaue und aktuelle Ergebnisse liefert und sowohl neu entstandene Frei- als auch noch stehende Borkenkäfer-Schadflächen (frühestens ab „red-attack“-Stadium) identifiziert. Damit wurde eine schnell verfügbare Bewertungsgrundlage des Waldzustandes auf Basis satellitengestützter Fernerkundungsdaten geschaffen.
Projektstart: April 2021
Laufzeit: 7 Monate